3D-Druck

 

Aller Anfang im 3D-Druck … – ist leicht!

Der 3D-Druck ist eine sehr gute Möglichkeit, um erste Erfahrungen im kreativen Umgang mit Technik zu sammeln. Mit dem 3D-Druck findest Du einen leichten Einstieg in die Welt der Maker*innen und kannst schnell Erfolgserlebnisse für Dich verbuchen. Schließlich gilt bei den MakerKids: Aller Anfang … – ist leicht!

Das Jugendmedienzentrum Connect ist mit mehreren aktuellen 3D-Druckern ausgestattet. Moderne Notebooks und Desktop-PC stehen Dir während unserer Treffen selbstverständlich kostenlos zur Verfügung. Damit entwickelst Du schon nach kurzer Einarbeitungszeit ansehnliche 3D-Modelle, die Du anschließend auf unseren 3D-Druckern ausdrucken kannst. Natürlich darfst Du die Drucke mit nach Hause nehmen, damit Du Sie stolz Deiner Familie und den Freund*innen präsentieren kannst. Applaus ist schließlich das Brot des Künstlers.

 

BlocksCAD & Co

Wandhalterung für Filamentspule in OpenSCAD konstruieren
Beispiel: Wandhalterung für Filamentspule in OpenSCAD konstruieren

Besonders einfach konstruierst Du mit der kostenlos verfügbaren Online-Software BlocksCAD . Die läuft übrigens ohne Installation in (fast) jedem Internet-Browser. So kannst Du auch noch daheim an Deinen Modellen weiterarbeiten, und der Familiencomputer wird nicht mit zusätzlicher Software belastet. BlocksCAD ist auch deshalb toll, weil es Dich ganz nebenher auf den Umgang mit dem Programm OpenSCAD vorbereitet, das gerne im technischen Bereich für parametrische Konstruktion eingesetzt wird.

Deiner Phantasie sind beim 3D-Druck lediglich durch die Physik und  die Größe des Druckraums Grenzen gesetzt. Du wirst aber bald lernen, auch in schwierigen Fällen diese vermeintlichen Grenzen durch clevere Planung zu Deinen Gunsten zu verschieben.

Natürlich musst Du das Rad nicht ständig neu erfinden. Das Internet bietet eine schier unendliche Fülle fertiger 3D-Modelle. Die wurden von anderen 3D-Konstrukteur*innen wie Dir entwickelt und der riesigen Community zur freien Nutzung überlassen. In vielen Fällen kommst Du für alltägliche Anwendungen mit fertigen Lösungen aus der Community auch prima zurecht. Da Maker*innen Sachen aber gerne selbermachen, versuchen wir – so oft es geht und der Aufwand gerechtfertigt ist – unsere eigenen 3D-Modelle herzustellen. Übung macht Meister*innen.

 

Die hohe Kunst der Animation

Wenn Du Dich mit den Grundlagen der 3D-Konstruktion vertraut gemacht hast, beginnst Du langsam, Routine im Umgang mit den Basistechniken zu entwickeln. Dann ist es an der Zeit, Dich an Blender zu wagen. Diese Standardanwendung der 3D-Profis hat seine besonderen Stärken in der Erstellung organischer Objekte sowie der Charakteranimation. Blender ist ebenfalls eine frei verfügbare OpenSource-Software und wird sogar in der Produktion von Kinofilmen eingesetzt. Einen schönen Einblick in die Möglichkeiten von Blender bietet beispielsweise der Animationsfilm „Next Gen – Das Mädchen und ihr Roboter“, der von Tangent Animation fast ausnahmslos mit Blender erstellt wurde:

Zugegeben – bis zum eigenen Kinofilm ist es ein langer und beschwerlicher Weg. 😉 Aber auch die kleinen Schritte, mit denen Du Stück für Stück Deiner Fantasiewelt eine sichtbare Form geben kannst, sind nicht weniger faszinierend als die professionelle Produktion eines epischen Blockbusters.

Besuch uns doch einfach während unserer Gruppentreffen und probier aus, ob es Dir Spaß macht, Deine Fantasie für uns alle sichtbar und sogar greifbar zu machen!