Hallo, liebe Freund*innen der zeitgemäßen Bastelei,
wir sind die MakerKids des Jugendmedienzentrums Connect, Fürth.
Jeden Donnerstag Nachmittag von 16:00 bis 19:00 treffen wir uns (m/w/d von 10-16 Jahren) in unserem eigenen Makerraum.
Der ist mit (fast 😉 ) allem ausgestattet, was das junge Maker-Herz so begehrt: Schnelle PCs und Notebooks, 3D-Drucker, Lötstationen, Microcontroller und -prozessoren, reichlich elektronische Bauteile, alle möglichen (Umwelt-)Sensoren und Aktoren und sogar mehrere LEGO Mindstorms Robotik-Sets nebst großem Robotik-Wettkampftisch, den wir zusammen mit unserem Coach selbst gebaut haben. Den Tisch nutzen wir für die Vorbereitung auf unsere jährliche Teilnahme am internationalen Robotik-Wettbewerb First LEGO League. Schau doch auch einmal auf unsere Robotik-Seite, dann erfährst Du mehr über unser „Team Robot“.
Jede*r von uns hat bei den MakerKids einmal ganz klein angefangen. Manche*r hat vielleicht beim ersten Besuch ein bisschen ein mulmiges Gefühl gehabt. Das ist auch okay so, denn wer hat in so jungen Jahren schließlich schon mit 3D-Druckern, Elektrotechnik, Lötkolben, Microcontrollern und Programmiersprachen hantiert? Aber keine Angst: Es ist bei weitem nicht so schwierig, wie es auf den ersten Anschein wirkt! Egal, welches Vorwissen Du auch haben magst – die Reise ins technisch Unbekannte startet genau dort, wo Du gerade bist. Wenn Du Dich entspannt und mit Freude am Neuen auf Dein Abenteuer im bisher unerforschten Reich der Technik einlässt, kommt die Sicherheit mit wachsendem Wissen von ganz allein. Schon bald ist der ganze Technikkram für Dich genau das, was er für uns inzwischen auch ist: Völlig normal! 🙂
Bemüht man die Wikipedia, erfährt man über Maker z.B.:
„Maker (engl. für ‚Schöpfer‘ oder ‚Hersteller‘) sind Anhänger einer Subkultur, die neue Dinge selbst herstellt oder existierende umbaut, und dabei meist aktuelle Technik einsetzt. Die Maker-Bewegung ist eine Technik-bezogene Variante der Heimwerker bzw. Do-It-Yourself-Kultur mit Bezügen zur Hacker-Kultur.“
Huh! „Subkultur“! Das klingt dann doch etwas verschwörerisch! 😉 Lassen wir also die Kirche im Dorf: Wir haben einfach großen Spaß an allem, was mit Technik zusammenhängt (Ganz gleich ob Mechanik, Elektronik oder Informatik u.a.) und wollen ganz genau wissen, wie all diese Sachen funktionieren. Die Kaffeemaschine einschalten und einen Kaffee kochen kann fast jeder. Aber wie funktioniert das, und was passiert dabei genau? Und wo bleibt beim Kaffeekochen der Bezug zur Hacker-Kultur, einmal abgesehen davon, dass viele Hacker*innen dieses kurzzeitig belebende Gesöff in höchst ungesunden Mengen konsumieren?
Die Antwort gab Wau Holland, Mitbegründer des Chaos Computer Club, einmal auf die Frage eines Journalisten, was denneigentlich ein Hacker sei:
„Ein Hacker ist jemand, der versucht einen Weg zu finden, wie man mit einer Kaffeemaschine Toast zubereiten kann.“
Das trifft den Nagel auf den Kopf. Wir wollen viel über Technik lernen und mit diesem Wissen neue Wege zu neuen technischen Möglichkeiten finden – kurz: Mit Wissen die Welt verbessern. Unsere Welt!
Als MakerKids machen wir uns deshalb auch für die Förderung von OpenKnowledge stark. OpenKnowledge bedeutet, dass alle Menschen freien Zugang zu Wissen erhalten. Wenn nur ein Teil der Bevölkerung freien Zugang zu Wissen hat, dann ist das schlecht für eine Gesellschaft. Darum bemühen wir MakerKids uns auch, alles, was wir in unserer Gruppe frei lernen konnten, ebenso frei an andere Interessierte weiterzugeben. Aus diesem Grund halten wir (meist im Ferienprogramm) auch Workshops für andere Jugendliche, damit noch mehr Menschen mit mehr Wissen an einer Verbesserung unserer Zukunft mitgestalten können. Denn unser Motto ist: MakerKids gestalten die Zukunft!
Unser Wissen vermitteln wir bei Bildungsveranstaltungen aber auch gerne Erwachsenen und unseren Eltern. (Denn vieles in diesem Hobby ist leichter, wenn die eigene Familie versteht, wovon man spricht. 😉 )